Motivation
Sydney war schon immer von Körpermodifikation fasziniert und angetan. Besonders die Stammesfrauen von Thailand und Burma beeindruckten sie. “In der Schule nannten sie mich “Giraffenmädchen” weil ich so einen langen Hals hatte,” sagte sie. Die Frauen aus Burma und Thailand drehen für gewöhnlich den kompletten Oberkörper statt nur den Kopf, was übrigens das Erschlafen der Halsmuskulatur beschleunigt. Ihre Stimmen klingen eher dumpf.
Experimentieren
Die Anfänge machte sie mit zerschnittenen Kleiderbügeln, welche sie sich nachts um den Hals wickelte bevor sie schlafen ging. Ihre Eltern fanden es lächerlich, doch Sydney machte weiter. Sie dachte wirklich, es würde ihren Hals verlängern. Traditionell schlafen die Frauen mit dem Kopf auf einem kleinen Schemel. Die Ringe an den Beinen erschweren üblicherweise den Gang und so erkennt man schnell welche Frau Ringe trägt, denn ihr Gang ist etwas verlangsamt. Diese Frauen müssen beim Sitzen ihre Beine ausstrecken, denn das abwinkeln fällt ihnen schwer. Durch die ausgestreckten Beine zeigen sich die Fußsohlen und das ist nach buddhistischer Etikette ein absolutes No-Go.